Das Meer fasziniert uns.
Aber es kann auch zur Gefahr werden. So wie auf Sylt.
Die Insel kämpft seit Jahren ums Überleben und gegen ihr Verschwinden, weil Sturm und Meer an Stränden und Dünen nagen. Ein Kampf David gegen Goliath. Sturmfluten setzten der Sylter Küste schon lange zu, so dass Ufer bröckelten. Seit dem 13. Jahrhundert soll sich die Insel bereits um etwa 2/3 reduziert haben. Besonders die Hörnumer Odde ist während der Jahre stark in Mitleidenschaft gezogen worden.
www. schleswig-hostein.de
Es wurden die unterschiedlichsten Maßnahmen, wie Deichbau, Dünenbepflanzung, Buhnenbau und Aufstellung von Tetrapoden zum Schutz der Sylter Küsten erprobt. Seit 1972 werden regelmäßig Strandvorspülungen vorgenommen, um den abgetragenen Sand wieder zur Insel zu pumpen. So wird bei einer Sturmflut dann nicht das eigentliche Ufer, sondern das vorgelagerte Sandpolster abgetragen. Zudem sorgt ein breiter, flach auslaufender Strand dafür, dass die Wellen auslaufen können und ihre Energie gebrochen wird.
Christopher Bünger hat dem Team von “weck up” die Hörnumer Odde live gezeigt und sie dorthin geführt, wo vor den letzten Herbststürmen noch ein Leuchtfeuer stand. Schaut euch die Folge vom letzten Sonntag, den 22. Juni 2014 an:
Quellen:
http://www.hoernum.de/de/hoernum/hoernum-sylt-natur-odde.php
